Die Gekaufte Braut des Piratenkönigs

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Ein Tanz der Dominanz

Die Hütte fühlte sich kälter an als sonst, ihre Schatten zogen sich lang über den Boden, während das Licht der Laterne flackerte. Kapitän Blackthorn stand vor mir, seine Präsenz schwer und bedrohlich. Seine Augen funkelten wie sturmgepeitschte Meere, als er seinen Befehl erteilte, seine Stimme tief und gefährlich.

„Haustier, gehorche mir und öffne deine Beine.“

Ich versteifte mich, mein Puls hämmerte in meiner Kehle. „Was machst du?“ Meine Stimme zitterte, ein fragiler Faden in der dicken Stille.

„Du wirst mich als Meister ansprechen“, sagte er, das Wort rollte von seiner Zunge wie eine eiserne Kette.

Bevor ich protestieren konnte, waren seine Hände auf mir. Mit einer schnellen, unerbittlichen Bewegung packte er meine Hüften und zog mich näher. Die Satintücher flüsterten unter mir, als er mich hinunterdrückte und festhielt. Die Luft im Raum schien dünner zu werden, nur das Geräusch meines keuchenden Atmens und der gleichmäßige Rhythmus seines eigenen Atems blieben. Mein Kleid rutschte bei jedem Zug höher, seine Berührung war absichtlich und besitzergreifend. Er fragte nicht um Erlaubnis. Er brauchte sie nicht. Jede Bewegung war eine Erinnerung an seine Kontrolle, an das grausame Spiel, das er mit meinem Körper und meinem Willen spielte.

„Hör auf“, flüsterte ich, obwohl der Klang kaum meine Lippen verließ.

Er hörte nicht auf. Mein Widerstand schien nur eine dunklere Befriedigung in ihm zu wecken. Die Welt verengte sich auf Empfindungen, gegen die ich nicht ankämpfen konnte. Sein Griff, sein Atem gegen meine Haut, die Art, wie er meine Abwehr durchbrach. Ich hasste ihn. Ich hasste die Macht, die er über mich hatte. Doch mein Körper verriet mich, zitterte unter seiner Berührung, hin- und hergerissen zwischen Scham, Wut und einer aufsteigenden, unerwünschten Hitze, die tief in mir aufstieg.

Tränen stiegen mir in die Augen, als ich versuchte, mich abzuwenden, aber sein Griff wurde fester. Seine Worte waren ein leises Knurren an meinem Ohr, schwer vor Spott. „Dein Körper weiß, was er will, auch wenn du es leugnest.“

„Ich werde dich niemals wollen“, spuckte ich, obwohl meine Stimme brach.

Er lachte leise, der Klang grausam und sicher. „Das werden wir noch sehen.“

Die Zeit verschwamm. Das Kerzenlicht schwamm in meinem Blickfeld, flackernde Schatten wanden sich wie Gespenster an den Wänden. Seine Präsenz wurde größer, erstickender. Jeder Moment riss eine weitere Schicht meiner Trotz ab, ließ mich roh und zitternd zurück. Der Kampf war nicht mehr nur in meinem Körper, er war in meinem Geist, meinem Wesen, wo seine Macht am stärksten drückte. Als es vorbei war, lag ich auf dem Bett, meine Hände krallten sich in die Laken, während mein Atem in flachen Zügen kam. Mein Körper fühlte sich nicht mehr wie mein eigener an. Der Raum roch nach Salz und Eisen, nach Schweiß und etwas Dunklerem, das ich nicht benennen wollte.

Er schwebte über mir, sein Ausdruck einer dunklen Triumph. „Siehst du? Dein Körper weiß, dass du mir gehörst, Haustier.“

Ich wandte mein Gesicht ab, weigerte mich, seinen Blick zu treffen. Die Wahrheit seiner Worte schnitt tiefer als jede Klinge.

Dann stand er auf, richtete seine Kleidung mit geübter Leichtigkeit und seine Stimme verhärtete sich zu etwas Kaltem und Endgültigem. „Reinige dich. Du wirst im Käfig schlafen, bis du deinen Platz gelernt hast.“

„Ich werde nicht im Käfig schlafen“, flüsterte ich, meine Stimme zitternd, aber fest. „Ich bin deine Frau, nicht dein Spielzeug.“

Die Luft veränderte sich. Seine Hand schoss hervor, eine blitzschnelle Bewegung, und Schmerz blühte heiß und scharf auf meiner Wange auf. Ich taumelte, keuchte vor Schmerz, meine Sicht verschwamm vor Tränen. Bevor ich wieder zu Atem kam, schlug er erneut zu, diesmal härter, und brachte mich aus dem Gleichgewicht. Der Raum drehte sich um mich.

Finger verstrickten sich in meinem Haar und rissen mich hoch. Seine Stimme war ein tiefes Knurren an meinem Ohr. „Mach dich sauber. Du wirst lernen zu gehorchen.“

Er stieß mich in Richtung des kleinen Badezimmers, sein Griff an mir unnachgiebig, bis ich hineinstolperte. Ich reinigte mich schweigend, das Wasser eisig gegen meine Haut, versuchte die Scham, den Schmerz, die Erinnerung wegzuwaschen. Als ich wieder herauskam, wartete er. Lässig auf dem Bett wie ein ruhender Raubtier, verfolgten seine Augen jede meiner Bewegungen. Mit zwei Schritten überbrückte er die Distanz, seine Hand packte erneut mein Haar. Schmerz schoss durch meine Kopfhaut, als er mich in die Ecke des Raumes zerrte. Mit einer grausamen Drehung stieß er mich in den Käfig, die eisernen Stangen bissen kalt gegen meine Haut. Meine Handgelenke wurden mit rauem Seil gefesselt, jeder Zug des Knotens biss in mein Fleisch. Die Matratze im Käfig war dünn, hart, eine Verspottung des Bettes nur wenige Schritte entfernt.

„Morgen, Haustier, werde ich dich der Mannschaft vorstellen“, sagte er, seine Stimme schwer vor Zufriedenheit. „Du wirst deinen Platz unter uns lernen.“

Ich ballte meine Fäuste, schluckte den Schrei, der in meiner Kehle kratzte.

„Du sollst gesehen und nicht gehört werden“, schnappte er, sein Ton ließ keinen Widerspruch zu. „Wenn du aus der Reihe tanzt, wirst du bestraft. Verstehst du, Haustier?“

Meine Stimme war ein Flüstern, zerbrechlich wie Glas. „Ich verstehe.“

Seine Finger krümmten sich unter mein Kinn und zwangen mich, seinen Blick zu treffen. „Ich sagte, verstehst du?“ Sein Griff wurde fester.

Ich nickte, mein Herz raste. „Ja, Meister“, murmelte ich, die Worte wie Asche in meinem Mund.

Ein langsames, grausames Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus. „Schlaf gut, Haustier.“

Er schlug die Käfigtür zu. Der Klang hallte durch die kleine Kabine, scharf und endgültig, wie ein Urteil aus Eisen. Ich zuckte bei dem Aufprall zusammen, mein Brustkorb zog sich zusammen, als das Echo verklang und nur die bedrückende Stille blieb. Das Rascheln der Laken folgte, als er die Kerzen ausblies und den Raum in eine Dunkelheit tauchte, die sich von allen Seiten gegen meine Haut drückte, dick und erstickend. Ich zerrte an dem Seil, das meine Handgelenke band, spürte das Brennen der Reibung, die in mein Fleisch biss, meine Nägel kratzten verzweifelt gegen die rauen Fasern. Jeder vergebliche Zug hinterließ rohe Linien auf meiner Haut, und doch weigerte ich mich zu kapitulieren, jede kleine Widerstandshandlung eine fragile Behauptung meiner Selbst.

Sein Atem war gleichmäßig, flach und kontrolliert, ein Raubtier, das sich im Dunkeln wohlfühlt. Meiner war unregelmäßig, ungleichmäßig, rasselte in meiner Brust, während ich versuchte, mein rasendes Herz zu beruhigen. Allein im kalten Käfig drückte ich mich gegen die harten Metallstangen, die Kälte drang in meine Knochen. Der Schmerz in meinen Handgelenken pulsierte im Rhythmus meines Herzschlags, eine grausame Erinnerung an die Macht, die er hatte. Es war nicht der Schmerz oder die Demütigung, die mich am meisten erschreckten. Nein, es war die Art, wie er mich zu diesem Zustand reduzieren konnte, wie mühelos er meinen Körper und meinen Geist nach seinem Willen beugen konnte, und die schleichende, erschreckende Erkenntnis, dass ein Teil von mir vielleicht genug brechen könnte, um zu gehorchen. Ein plötzlicher Lärm außerhalb der Kabine, das Knarren eines Dielenbretts, ein Flüstern von Bewegung, ließ mich erstarren. Mein Puls stieg, meine Ohren sträubten sich in der erstickenden Dunkelheit. Die Schatten schienen sich zu bewegen, lebendig mit unsichtbarer Absicht. Mein Atem stockte, und ich drückte mein Gesicht gegen den Käfig, starrte in die Dunkelheit, jede Sinne schrien, dass Gefahr nahe war. Etwas kam.

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